Die perfekte Englisch-Übersetzung

1. Exakt, muttersprachlich und professionell: So arbeitet ein Englisch-Übersetzer

Eine perfekte Englisch-Übersetzung erkennt man nicht daran, dass sie „ganz gut klingt“. Sondern daran, dass sie exakt ist – und trotzdem natürlich wirkt. Der Schlüssel dazu: ein professioneller Übersetzer, der exakt, muttersprachlich und mit fundiertem Fachwissen arbeitet.

Denn gute Übersetzungen sind kein simples „Wort-für-Wort“-Spiel. Sie sind das Ergebnis von Sprachgefühl, Fachkenntnis und kulturellem Feinsinn. Ob Vertrag, Produkttext, technische Anleitung oder Werbebotschaft – ein erfahrener Übersetzer findet nicht nur die richtigen Worte, sondern den richtigen Ton.

Beispiel Deutsch–Englisch:

  • „Bitte senden Sie uns Ihr verbindliches Angebot bis Freitag.“Please send us your binding offer by Friday.

Beispiel Französisch–Englisch:

  • „Nous restons à votre disposition pour toute information complémentaire.“Should you require any further information, please don’t hesitate to contact us.

Muttersprachliche Übersetzer achten auf Konnotationen, regionale Unterschiede (z. B. britisches oder amerikanisches Englisch) und Nuancen in Stil und Wortwahl. Eine gute Übersetzung „klingt“ nicht übersetzt – sie liest sich, als wäre sie direkt für die Zielgruppe geschrieben worden.

2. Maschinelle Übersetzungen – hilfreich, aber nicht fehlerfrei

Maschinelle Übersetzungen mit Software und Tools haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Für den privaten Gebrauch oder einfache Texte liefern sie oft passable Ergebnisse. Doch in der professionellen Kommunikation können sie zu groben Fehlern führen – mit grammatikalischen und/oder peinlichen Folgen.

Beispiel Italienisch–Englisch:

  • „Abbiamo bisogno del preventivo entro lunedì.“We need the quote by Monday. → maschinell: We need the forecast until Monday.

Fehlübersetzungen entstehen häufig durch fehlenden Kontext. Maschinen verstehen nicht, ob „pitch“ im Englischen eine Tonhöhe, ein Fußballfeld oder eine Präsentation meint. Ein Mensch hingegen schon – weil er den Zusammenhang erkennt.

Darum gilt: Maschinelle Übersetzungen können unterstützen – aber sie ersetzen nicht den menschlichen Übersetzer. Vor allem nicht in der Geschäftswelt.

3. Wörterbücher, Vokabeltrainer, Verbtabellen und Aussprache

Hilfsmittel wie Wörterbücher, Vokabeltrainer, Verbtabellen oder Aussprachetools sind für Lernende und auch professionelle Übersetzer unverzichtbar. Plattformen wie PONS, LEO oder Linguee bieten solide Übersetzungsvorschläge – wenn sie richtig interpretiert werden.

Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Ein Begriff wie „Bank“ kann im Deutschen sowohl ein Kreditinstitut als auch eine Sitzgelegenheit bezeichnen. Nur der Kontext verrät, ob „bank“ oder „bench“ die passende Entsprechung ist.

Beispiele:

  • DE-EN: „Sie sitzt auf der Bank.“ → She is sitting on the bench.
  • „Er arbeitet bei einer Bank.“ → He works at a bank.

Verbtabellen helfen bei der richtigen Konjugation – wichtig bei unregelmäßigen Verben wie to go – went – gone. Aussprachehilfen wie Forvo oder YouGlish ermöglichen es, sich mit Akzenten und Sprachmelodie vertraut zu machen – ein wertvoller Baustein für Übersetzungen mit Audio- oder Voice-over-Komponenten.

4. Englische Grammatik und die Konjugation von englischen Verben

Die englische Grammatik gilt als einfacher als die deutsche oder französische – doch der Teufel steckt im Detail. Vor allem die Zeitformen sind komplexer als viele annehmen. Die Unterscheidung zwischen present perfect und past simple, die Anwendung von will vs. going to oder die Bildung des passive voice – all das will gelernt sein.

Beispiel:

  • DE-EN: „Ich habe gestern eine E-Mail geschickt.“ → I sent an email yesterday. (nicht: I have sent)
  • ES-EN: „Hemos recibido su pedido.“ → We have received your order.

Ein weiterer Fallstrick: Die Stellung von Adverbien oder die Verwendung des Gerundium. Stilistische Feinheiten entscheiden oft über den professionellen Eindruck:

  • „Wir freuen uns, Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.“ → We look forward to welcoming you again soon.

Eine präzise Beherrschung der englischen Grammatik ist daher essenziell – insbesondere in Fachtexten.

5. Übersetzungen mit künstlicher Intelligenz

KI-gestützte Übersetzungstools revolutionieren die Branche. Sie liefern schnell gut klingende Textentwürfe, erkennen oft idiomatische Redewendungen und können alternative Formulierungen vorschlagen.

Doch sie haben auch Grenzen: Eine KI weiß nicht, ob ein Text ironisch gemeint ist, wie der rechtliche Kontext aussieht oder welche Zielgruppe angesprochen wird. Sie kann „richtig falsch“ liegen – formal korrekt, aber inhaltlich irreführend.

Beispiel:

  • FR-EN: „Veuillez nous excuser pour ce désagrément.“ → KI: Please excuse us for this inconvenience. → Menschlich besser: We apologize for the inconvenience.

KI kann also ein nützliches Werkzeug sein – aber sie braucht einen erfahrenen Übersetzer, der die Vorschläge prüft, überarbeitet und anpasst.

6. Kostenlose Online-Übersetzung vs. professioneller Übersetzer

Wer kostenlos übersetzt, zahlt oft doppelt. Fehlerhafte Online-Übersetzungen verursachen Imageverlust und das Risiko von Missverständnissen. Ein professioneller Übersetzer bietet Sicherheit – und spart langfristig Zeit, Kosten und Nerven.

Beispiel:

  • DE-EN: „Bitte beachten Sie die Rückgabefrist.“ → maschinell: Please remark the return deadline. → professionell: Please observe the return deadline.

Online-Tools kennen keine stilistischen Konventionen. Sie verwenden unnötig komplizierte Ausdrücke oder erzeugen Texte, die steif und technisch wirken – statt lebendig und überzeugend.

7. Sprachkombinationen im Vergleich

Jede Sprachkombination bringt eigene Herausforderungen mit sich:

  • Deutsch–Englisch: komplexe Satzstrukturen, zusammengesetzte Substantive → EnergieeinsparverordnungEnergy Saving Ordinance
  • Französisch–Englisch: höfliche Formulierungen, Satzmelodie → Nous vous remercions de votre confiance.Thank you for your trust.
  • Italienisch–Englisch: blumiger Stil, Verbenvielfalt → Abbiamo il piacere di informarvi…We are pleased to inform you…
  • Spanisch–Englisch: längere Sätze, viele Redundanzen → A la mayor brevedad posibleAs soon as possible

Ein professioneller Übersetzer kennt diese Eigenheiten – und wählt je nach Zielpublikum die passende Variante (britisch, amerikanisch, international).

8. Fachübersetzungen: Recht, Technik, Medizin, Tourismus

In der Fachübersetzung zählt Genauigkeit. Begriffe müssen nicht nur korrekt, sondern auch fachlich stimmig sein.

  • Recht: Allgemeine GeschäftsbedingungenTerms and Conditions
  • Technik: Leistungskurve des MotorsEngine performance curve
  • Medizin: Blutdrucksenkerantihypertensive drug
  • Tourismus: Wir heißen Sie herzlich willkommen!A warm welcome to all our guests!

Zudem muss die Tonalität stimmen: freundlich und werblich im Tourismus, sachlich und präzise im Recht.

9. Stil, Tonalität und Zielgruppenansprache

Englisch ist nicht gleich Englisch. Für Wissenschaftler klingt We suppose that… zu unsicher – It is assumed that… ist hier angemessener. Im Marketing wird innovative solutions besser angenommen als new methods.

Beispiel:

  • DE-EN: „Ihre Zufriedenheit ist unser Anspruch.“ → Your satisfaction is our mission. (nicht: claim)

Ein guter Übersetzer bringt die nötige Erfahrung mit und weiß, wie man Vertrauen, Begeisterung oder Seriosität sprachlich transportiert – ganz ohne Floskeln.

10. Lokalisierung: Amerikanisches, britisches oder internationales Englisch?

Ob color oder colour, apartment oder flat, truck oder lorry – die Unterschiede zwischen amerikanischem und britischem Englisch sind nicht nur orthografisch. Auch Tonalität, Wortwahl und kulturelle Referenzen unterscheiden sich.

Wer einen Text für den US-Markt übersetzt, spricht Leser anders an als im Vereinigten Königreich oder in Australien. Ein Übersetzungsbüro wie fh-translations.com fragt daher gezielt nach der Zielregion – und passt den Stil entsprechend an.

11. Qualitätssicherung im Übersetzungsprozess

Jede gute Übersetzung wird von einem zweiten Sprachprofi geprüft. Korrekturlesen, Lektorieren, Fachterminologie abgleichen – all das gehört zur Qualitätssicherung.

Viele Übersetzungsbüros arbeiten mit CAT-Tools, Translation Memories und Terminologiedatenbanken. So wird sichergestellt, dass Begriffe konsistent und korrekt verwendet werden – auch über umfangreiche Projekte hinweg.

Typische Checks:

  • Fachbegriffe korrekt?
  • Stil zur Zielgruppe passend?
  • Grammatik und Zeichensetzung einwandfrei?
  • Einheitliche Schreibweise (z. B. British vs. American English)?

12. Und eben darum: Die perfekte Englisch-Übersetzung braucht Profis

Perfekte Englisch-Übersetzungen entstehen nicht per Knopfdruck – sondern durch Know-how, Sprachgefühl und Erfahrung. Ob in Technik, Recht, Medizin, Tourismus oder Marketing: Nur ein professioneller, muttersprachlicher Übersetzer kann Inhalte so übertragen, dass sie nicht nur korrekt, sondern auch überzeugend sind.

Sie möchten Ihre Texte auf Englisch veröffentlichen, sicher und stilvoll? Vertrauen Sie unserem Übersetzungsbüro – wir machen Ihre Botschaft weltweit verständlich.

Übersetzer für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Deutsch

Autor: Franz Hefele

Übersetzer und Texter der Sprachen Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch, Deutsch.